Energieeffiziente Gebäudemodernisierung

Energieeffiziente Gebäudemodernisierung – Auf die Reihenfolge kommt es an

Ein unsaniertes Haus benötigt rund dreimal soviel Energie wie ein vergleichbarer Neubau. Das belastet angesichts steigender Energiepreise den eigenen Geldbeutel in hohem Maße. Dabei können Hauseigentümer den Energieverbrauch ihres alten, unsanierten Eigenheims deutlich senken und damit Heizkosten sparen.

Am Anfang der Modernisierung steht die energetische Analyse des Gebäudes. Einen Überblick über technisch und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen bietet der bedarfsorientierte Gebäude-Energieausweis. Er wird von einem Gebäude-Energieberater, z. B. einem Stuckateur mit entsprechender Zusatzqualifikation, erstellt. Dieser Ausweis zeigt nicht nur den Energiebedarf des IST-Zustandes auf, sondern er enthält handfeste Modernisierungsempfehlungen zum Energiekostensparen.

Die Modernisierungsempfehlungen beschreiben die notwendigen Maßnahmen: eine gute Dämmung von Fassade, Keller und Dach, neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung und moderne Heizungs- und Lüftungstechnik mit erneuerbaren Energien.

In den meisten Fällen empfiehlt sich die Dämmung der Außenwände durch den Stuckateur als erster Schritt. Damit wird der künftige Wärmebedarf sofort erheblich vermindert. Die eventuell fällige neue Heizung kann dann erheblich kleiner ausfallen. Sind sowieso Modernisierungsmaßnahmen am Haus geplant, lohnt es sich, diesen Anlass zu nutzen und mit energiesparenden Sanierungsarbeiten zu verknüpfen. Denn wenn beispielsweise die Fassade neu gestrichen wird, muss ohnehin ein Gerüst aufgestellt werden – die Mehrkosten für eine Dämmung der Außenwände sind dann vergleichsweise gering.

Neue Fenster, die Dämmung des Daches, der obersten Geschoßdecke und der Kellerdecke runden die Dämmmaßnahmen wirkungsvoll ab. Die nächsten Modernisierungsschritte sind dann die Heizungserneuerung und die Berücksichtigung erneuerbarer Energien.

Mit der in richtiger Reihenfolge ausgeführten energieeffizienten Gebäudemodernisierung sparen Altbaubesitzer bares Geld, steigern den Wert ihres Hauses sowie die Behaglichkeit und den Wohnkomfort. Der Stuckateur ist dabei der richtige Fachmann, hilfreicher Ansprechpartner für den Planer und den Bauherrn.

 

Quelle:

Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg
Wollgrasweg 23
70599 Stuttgart
Ansprechpartner: Dr. Roland Falk
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